Soll man Häuser einfach „überschreiben“ ?

Häufig ist es günstiger, wenn Kinder sie den Eltern abkaufen. Das kostet keine Grunderwerbsteuer (Erwerb in gerader Linie). Den erhaltenen Kaufpreis – häufig steuerfrei, weil länger als zehn Jahre vermietet oder länger als drei Jahre selbst drin gewohnt – anschließend verschenken. Zu einem großen Teil an die Kinder zurück, zu einem kleinen Teil vielleicht auch an andere Erbberechtigte oder nette Menschen. Sind die Kinder Käufer, haben sie bei späterer Vermietung mehr Abschreibungsvolumen, das die Mieteinkünfte vermindert. Würde ein Haus einfach überschrieben, hätten sie nur die restliche laufende Abschreibung für die restliche Laufzeit. Häufig gar nichts, weil das Haus schon über 50 Jahre im Familienbesitz ist.

Weiterlesen

Da rief dieser langjährige Mandant an und rief hurra, endlich habe ich ein Grundstück. Für dieses kleine Bürogebäude mit Werkstatt-Teil, was unsere Firma so dringend brauchen könnte. Muß ich da irgendwas beachten, steuerlich oder so?

Weiterlesen

Der Vortrag „Rechtsformwahl und Steuern“ mit Dr. Volker Bastert ist ein Teil der SIGMA-Veranstaltungsreihe der Wirtschaftsförderung Paderborn, der TechnologieParkPaderborn GmbH, des TecUp, der Universität Paderborn und der Sparkasse Paderborn-Detmold. Weitere Infos für Gründerinnen und Gründer und auch die Vortragsfolien gibt es per Mail an volker@bastert.de.

Häufig ist es günstiger, wenn Kinder sie den Eltern abkaufen. Das kostet keine Grunderwerbsteuer (Erwerb in gerader Linie). Den erhaltenen Kaufpreis – häufig steuerfrei, weil länger als zehn Jahre vermietet oder länger als drei Jahre selbst drin gewohnt – anschließend verschenken. Zu einem großen Teil an die Kinder zurück, zu einem kleinen Teil vielleicht auch an andere Erbberechtigte oder nette Menschen. Sind die Kinder Käufer, haben sie bei späterer Vermietung mehr Abschreibungsvolumen, das die Mieteinkünfte vermindert. Würde ein Haus einfach überschrieben, hätten sie nur die restliche laufende Abschreibung für die restliche Laufzeit. Häufig gar nichts, weil das Haus schon über 50 Jahre im Familienbesitz ist.

Weiterlesen

Über Problemzonen

Nicht Bauch, Beine, Po, sondern Gegenden mit unangenehmen Unsicherheiten. Die eigentlich im Normalbetrieb so harmlos und durchquerbar wirken wie der Jahnplatz in Bielefeld oder Paderborn (beide haben einen).

Das Bermudadreieck ist vielleicht gar keine davon. Es sollen dort nicht mehr Schiffe oder Flugzeuge verschwunden sein als andernorts auf den sieben Meeren. Man braucht also weder Methan-Ausbrüche vom Meeresgrund noch Riesenwellen („Kaventsmänner“) als Erklärungsansätze.

Weiterlesen

Bauen ist teuer, selbst wenn es nicht in Bayern oder Baden-Württemberg passieren sollte. Vielleicht sollten Sie deshalb erwägen, einen Teil des Hauses zu vermieten. Noch besser – einen Teil davon umsatzsteuerpflichtig zu vermieten.

Weiterlesen

Pickert ist wie Doppelkopf. Kommt aus OWL (die Doppelkopfschule ist in Schötmar), ist aber auf jedem Dorf anders. Doppelkopf mit und ohne Neunen, Pickert mit oder ohne Rosinen. Unstrittig ist wohl nur, daß es ein Hefeteig ist mit etwa einem Drittel Anteil geriebener Kartoffeln. Also zwei Eier, Hefeansatz (Milch, bißchen Mehl, bißchen Zucker, halbes Päckchen Hefe verrühren und gehen lassen), Halbpfund geriebene Kartoffeln und eine gute Prise Salz auf ein Pfund Mehl. Rosinen ganz nach Wunsch, wie gesagt, ist eine Glaubensfrage. Vielleicht noch etwas Flüssigkeit, z.B. angewärmte Milch. Manche Dörfer tun noch Quark rein. In Lippe, wurde uns als Kinder immer erzählt, käme, wenn geschlachtet würde, noch Blut in den Pickert. Damals beschloß ich, später lieber nicht nach Lippe zu ziehen, trotz Bildungshunger und Interesse an der Doppelkopfschule.

Weiterlesen

„Das mit dem Grundstück, das wäre doch steuerfrei, wenn wir das verkaufen …. ?“ So kennt man das für gewöhnlich in Deutschland. Dies ist schon so eine spezielle Art Steueroase.

Weiterlesen

Das mit den Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschlägen. Steuerliche Fossilien, von Gewerkschaften erstritten und seit ewig und drei Tagen im Gesetz. Nachts können Sie 25% steuerfrei zum Lohn dazuzahlen, unter bestimmten Umständen auch 40%. Sonntags 50%, an bestimmten Feiertagen bis zu 150%. Es müssen Aufzeichnungen geführt werden. Geht nicht für Geschäftsführer oder Fußballprofis.

Weiterlesen

Gemeinnutz stets vor Eigennutz

Vor weiteren Überlegungen zur Rechtsformwahl sollte man erst mal gucken, ob sich die geplante Aktivität im Rahmen einer gemeinnützigen Einheit ausüben ließe. Sie planen eine Zeitschrift für Krebsbetroffene ? Die Vermittlung von Wissen an Mädchen im Schulabschlußalter zur Erleichterung von deren Entscheidung für einen Beruf ? Den Aufbau eines Pflegedienstes für ältere Patienten mit Diabetes ? Gründen Sie einen Verein dazu. Oder, wenn Sie befürchten, so eine gute Idee könnte Ihnen von einem übel gesonnenen Clan durch Masseneintritt aus der Hand gewunden werden, nehmen Sie lieber eine gemeinnützige GmbH. Zuviel Aufwand ? Auch eine haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft kann die Gemeinnützigkeit beantragen.

Weiterlesen