Geschickter Umgang mit dem Silizium
Erhältlich zum Beispiel bei…
Zum Erstellen einer knuffigen Heimatseite braucht’s einen versierten Schneider. Bei mir war das Branko. Jedesmal benötige ich zum Hinschreiben seines Hausnamens einen Aufruf eines geläufigen Textprogramms, um dem C am Anfang dieses kleine Krönchen zu verpassen. Čanak mit Caron, oder „háček“, wie die Tschechen dieses royale Zubehör nennen. Dieser waschechte Sauerländer mit jugoslawischem Vor- und türkischem Hausnamen schaffte es, meine mannigfachen Wünsche auf dieser Seite zu verbinden.
Er hat ein Grundprogramm empfohlen, weil es für kleines Geld bestimmte öfters erprobte Design-Grundlagen liefert. Mich beraten, bestimmte Sachen lieber selbst zu gestalten. Sich auf eine überschaubare Auswahl von Vorlagen zu beschränken. Mit viel Geduld hat er mir in gemeinsamen Bildschirmsitzungen das Seiten-Editieren in Grundzügen beigebracht. Es machte gar nichts, daß er in Lippe saß, ich in Westfalen. Bei bestimmten Dingen wollte er ungern von seiner Linie abweichen („Volker, bitte ändere nicht einfach diesen Textabschnitt in grün – das macht man besser zentral über eine andere Technik…“). In anderen Fällen hat er Dinge genauso umzusetzen gewußt, wie ich sie mir vorgestellt hatte.
Eigentlich ist Branko Arbeitnehmer eines recht bekannten Paderborner Internetseiten-Betreuungsunternehmens. Er hat aber chefseitig einen bestimmten Freiraum bekommen, Aufträge wie meinen nebenberuflich zu bearbeiten, die ein bißchen zu kleinkalibrig sein könnten für den Hauptbrötchengeber. Ich durfte also „Privatpatient“ werden und habe das nicht bereut.
Mehr zu Branko ist unter branko-canak.de zu finden.
Ja, meii. Es klingt irgendwie bayerisch. Wobei Peter, der dahintersteckt, eigentlich aus dem Raum Rietberg ist. „Meii“ kürzelt „Mehr Erfolg im Internet“, hat er mir dazu erläutert. Was er dazu speziell unternimmt, ist keine Heimatseiten-Gestaltung. Sondern er hat sich eine ganze Reihe wirksamer Vertriebsmechanismen zurechtgebogen, die er gegen Bezahlung in vorhandene Internetauftritte einsetzt.
Fand ich erstaunlich, was sich da heute alles automatisieren läßt. Termine im Nachgang zu einer Messe vorschlagen beispielsweise. Für Vertrieb wird immer noch wahnsinnig viel Geld ausgegeben. Ist so wie Blumen, die aberwitzige Mengen Blütenstaub verpulvern, wobei es doch der Natur reicht, wenn der auf ein paar Blüten-Mädels trifft. Ärgert Leute aus der Buchhaltung wie mich, wenn da so geaast wird mit dem Marketing. Kann man sich also bei Peter Baining erkundigen, ob das auch gezielter, gewitzter und preiswerter ginge.
Mehr zu Peter ist unter meii.de zu finden.