Freude, schöner Götterfunken
Kontakt zu Leuten, die solche Funken stiften….
Volker kenne ich schon lange. Zunächst als Chorleiter von „den Fröschen“, wie sie in Paderborn hießen. Denn das a-cappella-Ensemble „Frosch im Hals“ war stadtbekannt. Ist dann aber leider auseinandergegangen nach Studienabschluß einiger Mitglieder. Volker blieb in der Paderstadt. Wurde Klavierlehrer meines jüngeren Sohnes. Engagierte sich in der legendären Soul-Formation, die jährlich verläßlich für Gedränge bei Weyher im Haxtergrund sorgte (http://www.blaues-wunder.com/). Spielte sonntags morgens Orgel bei Kirchens in Schloß Holte, aber steckt auch sonntags abends hinter diesen Jazz-Sessions im Lenz. Bildet ein Trio mit seinem Bruder Gerold am Baß, am Schlagzeug mit dem berühmten Barny Bürger. Ein Swing-Septett mit den „Jivecats“, über die sogar der WDR aus der Paderborner Kulturwerkstatt einen Beitrag brachte. Leitet mehrere Chöre, mit denen er Konzertprojekte einstudiert. Taucht unverhofft als Hintergrund-Pianomann des Rahmenprogramms bei Bankenveranstaltungen auf.
Wir teilen so allerhand. Den Vornamen, die Leidenschaft für Klaviertasten. Wir haben beide einen Kirchenmusikerschein – ich bloß den Orgel-D-Schein, von dem böse Zungen wie bei Bielefeld behaupten, gäb‘s gar nicht. Er hat das richtig studiert in Herford und den Schein der Weisen bekommen, richtig, den für Orgel und Chorleitung.
Wenn Köln den Herren Niedecken oder Krautmacher Dank schuldet, dann das kleine Paderborn Leuten wie Volker Kukulenz. Ohne das Engagement solcher Vollblutmusiker wären wir klangarm dran.
Mehr zu Volker Kukulenz auf seiner Website:
https://www.kukulenz.de/
Schlagzeug würde ich gern spielen können. Ich habe diese Leute immer bewundert, deren Kunst nicht in diesen beherrschten Fingerübungen in Lautstärke mezzopiano bestand, sondern die richtig reinhauen konnten. Mit Stöcken aus Hickoryholz auf Snares, Hi-hats und Floor toms. Das mußte man nicht verstärken, das hatte so eine natürliche Eindringlichkeit. Kam aus dem Körper. Geriet über Arme und Beine auf die Trommelfelle. Schlagzeuger gehören zur Stammbesetzung, sind immer schon da. Über Keyboarder wird dagegen häufig erzählt, die Band gab’s schon, den Tastenmann haben wir dann dazu gesucht.
Was machen Eltern, denen so ein Instrument versagt blieb? Klar – sie überreden ihre Kinder, es zu lernen. Wir wählten dazu Dieter Nowak. Einer mit der nötigen Geduld, aber auch mit pädagogischem Geschick und dieser ihm eigenen Beharrlichkeit, Jugendliche ans Üben zu kriegen. Jemand, der mit seinem Können und seiner Musikalität selbst als Vorbild taugt. Gutes Schlagzeugspiel ist kein einfaches Dreinkloppen, sondern auch hier gibt es Spielregeln und Noten. Rhythmen mit Synkopen. Erst ganz langsam lernen Drummer die Fähigkeit, mit ihren Stöcken und Besen nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Lautstärke einer Band herauf- und herunterzuregeln. Händel hat sein Orchester vom Cembalo aus geleitet. Heute geht’s vom Schlagzeug aus. Dazu muß ein Drummer aber selbst mit seiner Rolle klarkommen. „Dino“ hat uns dabei Maßstäbe gezeigt.
Mehr zu Dieter Nowak auf seiner Website:
http://www.dieter-nowak.de